Besondere Auszeichnungen für sechs Lehrkräfte aus Nordrhein-Westfalen
Deutsche Lehrkräftepreise vergeben / Schulministerin Dorothee Feller: „Wir haben sehr viele herausragende und überaus engagierte Lehrerinnen und Lehrer in unserem Bundesland.“
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit:
Dr. Rolf Wohlgemuth war ein besonderer Schulleiter. Dieser habe eine „Ermöglichungskultur“ geschaffen, würdigt ihn das Kollegium des Erich-Gutenberg-Berufskollegs in Köln, jeder dürfe an dieser Schule „einfach mal machen”. Herz und Humor, Einfühlungsvermögen und Verstand – all das habe er in den Arbeitsalltag integriert. Dafür erhielt der mittlerweile pensionierte Wohlgemuth heute die beste Auszeichnung beim Deutschen Lehrkräftepreis in der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung“. „Wir haben sehr viele herausragende und engagierte Lehrerinnen und Lehrer in unserem Bundesland”, sagt Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller. „Menschen wie Rolf Wohlgemuth sind große Stützen unseres Bildungslebens und sorgen für eine gute und produktive Atmosphäre.”
Jedes Jahr vergeben die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband den Deutschen Lehrkräftepreis an Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Deutschland, die sich in herausragender Weise engagieren. Die Jury zeichnete diesmal in unterschiedlichen Kategorien bundesweit 18 Lehrkräfte und Teams sowie Schulleitungen aus elf Bundesländern aus, unter anderem sechs nordrhein-westfälische Preisträgerinnen und Preisträger aus Essen, Köln, Mülheim an der Ruhr, Rheda-Wiedenbrück und Warstein. Das Gremium bestand aus zahlreichen Expertinnen und Experten aus dem Bildungsbereich, darunter Astrid-Sabine Busse, bis zur vergangenen Woche Präsidentin der Kultusministerkonferenz. Die Preisverleihung fand am 08. Mai 2023 im festlichen Rahmen im Axica Kongress- und Tagungszentrum in Berlin statt.
In der Rubrik „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ wurde Dirk Erkelenz, Lehrer für Geschichte und Latein an der Kölner Königin-Luise-Schule, prämiert. Auch Georg Kussel, Lehrer für Mathematik und Physik am Einstein-Gymnasium Rheda-Wiedenbrück, und Dennis Münstermann, Lehrer für Deutsch, Englisch und Informatik sowie Digitalisierungsbeauftragter an der Bertha Krupp-Realschule Essen, erhielten in dieser Kategorie einen Preis. Schülerinnen und Schüler der letzten beiden Abschlussjahrgänge der Schulen hatten die Organisatoren des Deutschen Lehrkräftepreises auf die Verdienste ihrer Lehrer aufmerksam gemacht und bescheinigten ihnen etwa eine hohe Fachkompetenz, großes Engagement und kreative Lehrmethoden.
In der Wettbewerbskategorie „Unterricht innovativ” zeichnete die Jury Lehrkräfte aus, die zum Beispiel neuartige Lernmethoden mit praxisorientierten Elementen verbinden. Paul Daniel Heiming lehrt an der Sekundarschule der Stadt Warstein und hat die „Robotik” in seinen Unterricht integriert. Damit bringt er seinen Schülerinnen und Schülern nicht nur anhand eines Roboters Themen wie Programmierung und Mechatronik näher, sondern verbindet im Rahmen des „phänomenbasierten Lernens” spielerisch verschiedene Schulfächer, um Gespräche und Diskussionen anzustoßen. So sprachen die Schulklassen etwa in Religion über die ethische Einordnung unbemannter Drohnen oder in Gesellschaftslehre über die Entwicklung von Zukunftstechnologien.
In der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung” bekam neben Herrn Dr. Wohlgemuth Schulleiterin Andrea Kocks aus Mülheim an der Ruhr den zweiten Preis. „Sie ist offen, herzlich, kompetent und klar, achtsam, professionell nahbar, aber bestimmt”, urteilt ihr Kollegium. Dank ihrer empathischen und souveränen Führung sei die Grundschule am Steigerweg in Mülheim an der Ruhr ein Ort, an dem sich alle wohlfühlen – ein Platz für Ideen und Innovationen, respektvolles Miteinander und Entscheidungen im Team. „Unsere Lehrerinnen und Lehrer sorgen dafür, dass die Unterrichtsinhalte mit großer Kreativität und Freude vermittelt werden”, betont Schul- und Bildungsministerin Feller. „Wir können stolz sein auf die Bildungslandschaft in Nordrhein-Westfalen.”
Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 5867 40.
Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Bildung, Telefon 0211 5867 3505.
Dieser Pressetext ist auch verfügbar unter www.land.nrw
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