>>>>>>>>>> Beginn der SchulMail des MSB NRW >>>>>>>>>

Liebe Schulleiterinnen und Schulleiter,

liebe Abteilungsdirektorin, liebe Abteilungsdirektoren,

sehr geehrte Damen und Herren,

in den letzten Wochen haben viele Schulen aller Schulformen Drohmails erhalten, in denen eine Bombenexplosion angekündigt wurde. Ebenso wurden an weiteren Schulen Amokandrohungen auf Türen in den Schultoiletten oder auf Tische und Wände geschmiert. 

Dieses belastet den Schulalltag sehr und führt zu Verunsicherung bei vielen Beteiligten. Uns ist bewusst, dass Sie als Schulleitungen in diesen Situationen besonders gefordert sind, sowohl menschlich, weil Sie als Führungskräfte immer das Wohl der Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler im Blick haben, als auch in Bezug auf das konkrete Vorgehen und die erforderlichen Abstimmungen. Das Ministerium für Schule und Bildung hat Ihnen gemeinsam mit der Unfallkasse NRW unter anderem für solche Fälle den Notfallordner „Hinsehen und Handeln“ zur Verfügung gestellt und Meldestrukturen aufgebaut, um Sie in Krisensituationen zu unterstützen.

Der Rückblick auf die letzten Wochen zeigt, dass Sie sich besonnen an die Vorgaben des Notfallordners hinsichtlich der Meldewege und der Gefährdungseinschätzung durch die Polizei gehalten haben. Dafür möchten wir uns aufrichtig bei Ihnen bedanken. Es ist uns wichtig, dass zum Schutz und zum Wohl unserer Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte und des Weiteren schulischen Personals die Strukturen des Krisenmanagements greifen. Sie haben gezeigt, dass sich alle Beteiligte hierauf verlassen können. Ebenso danken wir der Polizei, dem schulischen Krisenmanagement und der Schulpsychologie für ihre professionelle Beratung und Unterstützung der Schulen.

Wir nutzen diese Schulmail auch, um darauf aufmerksam zu machen, dass Drohungen, egal welcher Art, sehr ernst genommen und die Täterinnen und Täter sowohl schulrechtlich als auch strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. So ist es in einem der letzten Fälle der Polizei bereits gelungen, die Täter zu identifizieren, die sich nunmehr der Strafverfolgung stellen müssen; denn solche Drohungen dürfen nie als Scherz oder Streich verstanden werden.

Leider lassen sich Drohmails oder andere störende Eingriffe von außen in unser Schulleben trotz aller Bemühungen nie gänzlich verhindern, auch wenn wir das Spiel mit Angst und Unsicherheit der Schulen auf das Schärfste verurteilen. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir dank unserer Verfahren und Ihrem besonnenen Verhalten zum Schutz Aller bestens aufgestellt sind.

Mit freundlichen Grüßen

Dorothee Feller           Dr. Urban Mauer

<<<<<<<<<< Ende der Nachricht des MSB NRW <<<<<<<<<<

Diese Nachricht wurde Ihnen im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSB NRW) übermittelt. 

Bei Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich an Herrn Martin Oppermann, martin.oppermann[at]msb.nrw.de (martin[dot]oppermann[at]msb[dot]nrw[dot]de).