15 Jahre Regionale Bildungsnetzwerke in Nordrhein-Westfalen – gute Bildung wird vor Ort gestaltet!
Vieles ist in Bewegung gekommen, seit die Aachener Erklärung zur Bildungspolitik vor mehr als 15 Jahren den Blick auf die staatlich-kommunale Verantwortungsgemeinschaft richtete mit dem Impuls, diese zukunftsorientiert weiterzudenken. Land und Kommunen haben sich seitdem auf den Weg gemacht, Bildungsakteure an einen Tisch gebracht und vernetzt. Heute haben 51 Kreise und kreisfreie Städte Kooperationsverträge mit dem Land Nordrhein-Westfalen unterzeichnet und diese wichtige Arbeit auf eine vertragliche Basis gestellt. Und schließlich fanden die Regionalen Bildungsnetzwerke 2022 Eingang ins nordrhein-westfälische Schulgesetz. Zahlreiche Gründe also, um auf die letzten 15 Jahre zurückzublicken und diese erfolgreiche Wegstrecke gebührend zu feiern.
Zu diesem Anlass besuchte Ministerin Dorothee Feller am 10. April 2024 das Austauschtreffen der acht Regionalen Bildungsbüros im Regierungsbezirk Münster. Gemeinsam mit dem Münsteraner Stadtdirektor Thomas Paal und dem Schulabteilungsleiter der Bezirksregierung Münster Matthias Schmied überbrachte sie Glückwünsche, würdigte die Arbeit der Regionalen Bildungsnetzwerke und entwickelte im regen Austausch mit den Teilnehmenden Perspektiven für die Zukunft.
„Die regionalen Bildungsnetzwerke leisten seit 15 Jahren wertvolle Arbeit für die Bildung von Kindern und Jugendlichen. Wenn wir sie nicht hätten, müssten wir sie heute erfinden.“
Ministerin Dorothee Feller
Besonderes Lob erfuhr das große Engagement der Akteure vor Ort. Für die Bewältigung aktueller Herausforderungen ist es von zentraler Bedeutung, Bildung ganzheitlich zu denken und hierbei vielfältige Expertise zusammenzubringen.
Die Ereignisse der vergangenen Jahre haben klar vor Augen geführt: Nur im engen Schulterschluss können drängende Herausforderungen vor Ort angegangen werden. Als besonderes Anliegen stellte Ministerin Feller den Schutz der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund: „Es liegt uns allen am Herzen, dass jedes Kind in Nordrhein-Westfalen gesund aufwachsen kann. Hierzu sollten die Regionalen Bildungsnetzwerke mit ihrer interdisziplinären Kompetenz und ihrer Vernetzung vor Ort wichtige Unterstützungsarbeit leisten.“ Auch Stadtdirektor Paal hob die Bedeutung dieser Vernetzung hervor. „Bildung endet nicht am Schultor“, betonte er. „Das übergeordnete Ziel, die Lern- und Bildungschancen für Kinder und Jugendliche zu verbessern, erreichen wir nicht nur in Schulen. Dafür braucht es das abgestimmte Zusammenwirken aller Bildungsakteure vor Ort“.
Wie die Arbeit konkret ausgestaltet wird, präsentierten die beteiligten Bildungsbüros eindrucksvoll in einem Gallery Walk: In sechs Stationen wurde die Bandbreite und die Intensität deutlich, mit der diese Themen bearbeitet werden. Eines ist beispielsweise die Gestaltung des Übergangs von der Kita in das System Schule. Zur Begleitung dieses Übergangs wurden vielfältige Unterstützungsstrukturen aufgebaut, die allen Beteiligten helfen, den Systemwechsel erfolgreich zu meistern.
„Die Regionalen Bildungsnetzwerke sind ein äußerst wirksames Werkzeug, mit dem wir unsere gesamte Schul- und Bildungsarbeit effektiv unterstützen können. Mit dem mittlerweile fünfzehnjährigen Erfahrungsschatz dieser Einrichtungen ist der Mehrwert für die Schulen in unserem Regierungsbezirk und im ganzen Land NRW immens und aus der Schullandschaft nicht mehr wegzudenken“, fasste Matthias Schmied zusammen.
Mit Blick auf die Zukunft hob Ministerin Dorothee Feller die Möglichkeiten hervor, die auch das Startchancen-Programm bietet. Zentrales Anliegen wird es sein, Kindern trotz unterschiedlicher Ausgangssituationen gute Bildungschancen zu ermöglichen. Auch hier werden die Regionalen Bildungsnetzwerke als erfahrene Schnittstellenmanager vor Ort eine zentrale Rolle spielen.
Herzliche Glückwünsche an alle Regionalen Bildungsnetzwerke in Nordrhein-Westfalen – auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit für eine gelingende Bildung!
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