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Wegfall von Unterrichtsverpflichtung Schulleitung

Themenfeld

Personalverwaltung

Vorschlag

Schulleitungen sollten komplett von Lehrtätigkeiten entbunden werden, um sich ausschließlich auf Führungs- und Verwaltungsaufgaben konzentrieren zu können. Durch den Wegfall der Unterrichtsverpflichtung würde die Leitungsarbeit effizienter gestaltet und die Gesamteffizienz des Schulbetriebs erhöht.

Antwort

Die im Ministerium für Schule und Bildung eingesetzte Arbeitsgruppe Schulleitungen hat das Für und Wider dieses Ansatzes länger diskutiert, schlussendlich aber angeraten, Schulleitungen nicht vollständig aus der Unterrichtsverpflichtung zu entlassen. In der aktuellen Personalsituation führt eine zusätzliche Entlastung fast automatisch zu steigendem Unterrichtsausfall. Zudem wäre eine Umsetzung mit einer beträchtlichen Ausweitung der Leitungszeit verbunden, die aufgrund der aktuellen Haushaltslage nicht umsetzbar ist.
Das Ministerium für Schule und Bildung strebt eine Überprüfung und Weiterentwicklung der Leitungszeit an, sodass diese Herausforderungen der Schulformen und Einzelschulen individueller berücksichtigt: Sobald eine Ausweitung der Leitungszeit möglich wird, muss der entstehende Spielraum zunächst den Leitungen von Schulen in herausfordernder Lage zugutekommen (Schulsozialindex).