Abschaffung, Aussetzung, Freiwilligkeit von QA wegen schlechtem Kosten-Nutzen-Verhältnis
Themenfeld
Pädagogische Aspekte
Vorschlag
Die Qualitätsanalyse sollte ausgesetzt oder gänzlich abgeschafft werden. Auch eine freiwillige Teilnahme an einer QA wäre denkbar. Die Schulen sind durchaus eigeninitiativ daran interessiert gute Schulentwicklung zu betreiben. Dazu wäre es hilfreicher die Freiheit für weitere pädagogische Tage zu haben, um z.B. an anderen Schulen zu hospitieren. Die QA verlangt im Vorfeld eine gigantische Anstrengung. Der Aufwand, schriftliche Dokumente für die Schulbesuche der QA einzureichen ist immens. Ein nachhaltigerer Umgang mit den Ergebnissen wäre wünschenswert. Der Nutzen für die Schulen ist momentan sehr begrenzt. Hilfreicher wären Schulentwicklungsberaterinnen oder -berater an jeder einzelnen Schule.
Antwort
Die QA ist ein wichtiger Bestandteil des Schulkompass 2030 und unterstützt Schulen mit Prozessdaten im Rahmen der evidenzbasierten Schul- und Unterrichtsentwicklung. Demgegenüber stünde mit der Umsetzung des Vorschlags eine nur sehr geringe und punktuelle Entlastung der Schulen. Die Schulen würden keine externen Prozessdaten mehr erhalten und die Unterstützung bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung entfiele.
Ein gewisser Aufwand entsteht im Rahmen der schulischen Mitwirkung bei der Durchführung der QA, weil sie partizipativ in den Analyseprozess einbezogen wird (z.B. Vorbereitung von Abstimmungs- und Übergabegespräch). Dabei handelt es sich um eine Verknüpfung der QA-Elemente mit laufenden schulischen Entwicklungsprozessen. Die Nachhaltigkeit der QA hängt maßgeblich von der Weiterarbeit mit den QA-Daten ab. Mit der Bilanzierung erhalten Schulen datengestützte Impulse für ihre weitere Schul- und Unterrichtsentwicklung. Diese basiert auf einer differenzierten Rückmeldung zur Unterrichtsqualität und deckt auch Aspekte wie die pädagogische Führung, Management und Schulkultur ab. Die QA-Ergebnisse bilden eine wertvolle Grundlage für Zielvereinbarung und Maßnahmenplanung, die zwischen Schule und schulfachlicher Aufsicht abgestimmt werden.
Die Qualitätsanalyse wurde in den letzten Jahren bereits optimiert, um die Schulen noch zielgerichteter bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung zu unterstützen. Im Rahmen dieser Weiterentwicklung stehen eine stärkere Individualisierung des Analyseprozesses, die Unterstützung der einzelnen Schule in ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie eine noch transparentere Gestaltung der Qualitätsanalyse im Fokus. Hierzu werden u.a. die Anzahl der verpflichtenden Kriterien im Analysetableau reduziert, die Schulen stärker als bisher an der Auswahl der einzureichenden schulinternen Curricula beteiligt sowie zusätzliche zeitliche Ressourcen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in Form eines zusätzlichen pädagogischen Tages für die Arbeit mit den Ergebnissen der Qualitätsanalyse zur Verfügung gestellt. Abgerundet wird das neue Konzept durch die Ausschärfung des Schnittstellenmanagements zwischen Qualitätsanalyse, schulfachlicher Aufsicht sowie der Lehrerausbildung und der Lehrerfortbildung mit dem Ziel, den Schulen künftig eine noch passgenauere Unterstützung im Rahmen ihrer individuellen Entwicklungsarbeit zukommen zu lassen.
Ein gewisser Aufwand entsteht im Rahmen der schulischen Mitwirkung bei der Durchführung der QA, weil sie partizipativ in den Analyseprozess einbezogen wird (z.B. Vorbereitung von Abstimmungs- und Übergabegespräch). Dabei handelt es sich um eine Verknüpfung der QA-Elemente mit laufenden schulischen Entwicklungsprozessen. Die Nachhaltigkeit der QA hängt maßgeblich von der Weiterarbeit mit den QA-Daten ab. Mit der Bilanzierung erhalten Schulen datengestützte Impulse für ihre weitere Schul- und Unterrichtsentwicklung. Diese basiert auf einer differenzierten Rückmeldung zur Unterrichtsqualität und deckt auch Aspekte wie die pädagogische Führung, Management und Schulkultur ab. Die QA-Ergebnisse bilden eine wertvolle Grundlage für Zielvereinbarung und Maßnahmenplanung, die zwischen Schule und schulfachlicher Aufsicht abgestimmt werden.
Die Qualitätsanalyse wurde in den letzten Jahren bereits optimiert, um die Schulen noch zielgerichteter bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung zu unterstützen. Im Rahmen dieser Weiterentwicklung stehen eine stärkere Individualisierung des Analyseprozesses, die Unterstützung der einzelnen Schule in ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie eine noch transparentere Gestaltung der Qualitätsanalyse im Fokus. Hierzu werden u.a. die Anzahl der verpflichtenden Kriterien im Analysetableau reduziert, die Schulen stärker als bisher an der Auswahl der einzureichenden schulinternen Curricula beteiligt sowie zusätzliche zeitliche Ressourcen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in Form eines zusätzlichen pädagogischen Tages für die Arbeit mit den Ergebnissen der Qualitätsanalyse zur Verfügung gestellt. Abgerundet wird das neue Konzept durch die Ausschärfung des Schnittstellenmanagements zwischen Qualitätsanalyse, schulfachlicher Aufsicht sowie der Lehrerausbildung und der Lehrerfortbildung mit dem Ziel, den Schulen künftig eine noch passgenauere Unterstützung im Rahmen ihrer individuellen Entwicklungsarbeit zukommen zu lassen.