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Schulpolitik aktuell - LOGINEO NRW geht an den Start

aus: Schule NRW 12-19

Für die rund 200.000 Lehrerinnen und Lehrer stellt das Ministerium für Schule und Bildung die webbasierte Arbeitsplattform LOGINEO NRW bereit. Die Schulen können in Abstimmung mit dem Schulträger jetzt ihren kostenfreien Zugang beantragen. Dazu erklärt Staatssekretär Mathias Richter: „LOGINEO NRW ist ein echtes Update für das digitale Arbeiten in unseren Schulen und ein Beispiel dafür, wie wir unsere Lehrkräfte mithilfe der Digitalisierung sinnvoll unterstützen können.“

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(© Medienberatung NRW)

Was kann LOGINEO NRW?

Über die digitale Arbeitsplattform erhalten Lehrerinnen und Lehrer dienstliche E-Mail-Adressen, um private und dienstliche Kommunikation besser voneinander trennen zu können. Die Postfächer verfügen über ein Speichervolumen von 800 Megabyte. Mit LOGINEO NRW ist der Austausch von Unterrichtsmaterialien in einem geschützten Cloudbereich möglich. Außerdem lassen sich Termine und Ressourcen benutzerfreundlich in Kalendern koordinieren. Darüber hinaus haben die Lehrkräfte direkten Zugriff auf EDMOND NRW. Dabei handelt es sich um eine Datenbank mit tausenden lizensierten audiovisuellen Bildungsmedien, die sie rechtssicher im Unterricht einsetzen und lerngruppenspezifisch anpassen dürfen. LOGINEO NRW bietet den Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren und schulische Informationen datenschutzkonform auszutauschen.

LOGINEO NRW wird künftig fortlaufend weiterentwickelt und in kommenden Versionen um weitere Funktionen ergänzt. Geplant ist bereits die Erweiterung des Nutzerkreises um die rund 2,5 Millionen nordrhein-westfälischen Schülerinnen und Schüler sowie die Anbindung der beiden digitalen Schulbücher BioBook NRW und mBook Gemeinsames Lernen.

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(© Nicolas Herrbach)

 

Erfolgreicher Neustart

LOGINEO NRW wurde seit 2015 im Auftrag des Schulministeriums durch das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) in Zusammenarbeit mit der Medienberatung NRW und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) entwickelt. Nach diversen technischen Mängeln entschied die neue Leitung des Ministeriums die Einführung zunächst auszusetzen und die Anwendung auf den Prüfstand zu stellen. Im Juni 2018 unterzeichnete das Schulministerium dann mit den drei Partnern eine Nachtragsvereinbarung zur Finalisierung von LOGINEO NRW. Seit dem Herbst 2018 lief die erfolgreiche Pilotphase an verschiedenen Schulen.

Aufnahme von 140 Schulen pro Monat

Das Schulministerium plant, zunächst 140 Schulen monatlich in LOGINEO NRW aufzunehmen. Bis zum Ende der Legislaturperiode sollen alle interessierten Schulen die Möglichkeit erhalten, LOGINEO NRW zu nutzen. Zum landesweiten Rollout und für den Regelbetrieb wurde das Team der Medienberatung NRW um Fachkräfte für den technischen Support verstärkt. Mehr als 100 Medienberaterinnen und Medienberater in allen Regierungsbezirken schulen zudem regelmäßig die an den Schulen für LOGINEO NRW zuständigen Lehrkräfte.