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Einheitliche Software für Schulen

Themenfeld

Digitalisierung

Vorschlag

Alle Schulen in NRW benötigen ein landeseinheitliches Software-Angebot, das ein zentrales und einheitliches Schulsoftwareprogramm für Verwaltung und Statistik umfassen sollte (z. B. bezüglich Personal, Schülerverwaltung, Haushaltsanträge, Fortbildungen). Es sollte direkte Schnittstellen zwischen Schule, Schulträger, Schulamt und Bezirksregierung umfassen, um Wartezeiten und doppelte Antragstellungen zu vermeiden. Schülerdaten sollten unkompliziert zwischen Schulen und Behörden automatisch synchronisiert werden können, damit Schulwechsel einfacher abgewickelt werden können. Viele Verwaltungsprozesse sind aktuell papierbasiert oder erfordern Mehrfacheingaben in verschiedene Systeme (z. B. SchILD-NRW, Statistikportale usw.), was enorme Zeit kostet. Das aktuelle zentrale System ist nicht mehr zeitgemäß.

Antwort

Die Vorschläge bestärken die bereits vom MSB verfolgten Digitalisierungsansätze.
Mit den Produkten der SchILD-NRW-Familie werden bereits jetzt Unterstützungen für Versetzungsprozesse, Zeugnisdruck und die individuelle Verwaltung von Informationen zu Schülerinnen und Schülern bereitgestellt. Auch erlauben Schnittstellen eine Vereinfachung der Erhebung der amtlichen Schuldaten. Mit dem Nachfolgeprodukt SVWS-Server wird zukünftig eine unmittelbare Erzeugung der Amtlichen Schuldaten erfolgen und es wird auch standardisierte Schnittstellen geben, die eine Anbindung von Produkten zur Unterstützung weiterer Verwaltungsprozesse erlauben. Dabei wird ein hohes Maß von Automation erreicht werden.
Die Digitalisierung des Personalwesens in Nordrhein-Westfalen befindet sich als ressortübergreifendes Projekt (my.nrw) bereits in der Umsetzung. Dabei sollen insbesondere Antrags- und Meldeprozesse von Landesbeschäftigten - auch in den Schulen - erheblich stärker digitalisiert werden.
Soweit die Kommunen Verwaltungsprozesse in den Schulen auslösen, wie z.B. bei den Haushaltsanträgen an den Schulträger, sind die Unterstützungsmöglichkeiten durch das Land aufgrund der Heterogenität der Anforderungen beschränkt.
Digitale Unterstützungen weiterer Prozesse werden folgen. Soweit sinnvoll und zulässig, wird dabei auch KI zum Einsatz kommen.