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Konferenzen und Dienstbesprechungen per Videokonferenz

Themenfeld

Effizienz & Zusammenarbeit

Vorschlag

Übergeordnete Konferenzen und Dienstbesprechungen an Schulen sollten vornehmlich per Videokonferenz durchgeführt werden. Bisher häufig zweitägige oder anderthalbtägige Konferenzformate sollten abgeschafft werden. Ziel ist ein effizienteres Zeitmanagement und ein geringerer Aufwand für alle Beteiligten.

Antwort

Das Anliegen einer zunehmenden Nutzung digitaler Besprechungen und Konferenzen ist nachvollziehbar. Die Durchführung von Konferenzen per Video wurde in der Corona- Zeit erprobt und wird an vielen Schulen auch heute noch ab und zu genutzt, um Lehrkräfte zeitlich zu entlasten. Die Durchführung ist aber immer abhängig von einer guten digitalen Infrastruktur. Grundsätzlich ist die Nutzung digitaler Formate bereits möglich. Allerdings sind auch Präsenzformate für den kollegialen Austausch, die Qualität der Zusammenarbeit und die pädagogische Signalisierung weiterhin wichtig. Anderthalbtägige bis zweitägige Konferenzen sollten nur selten genutzt werden, können aber im Einzelfall nötig sein (z. B. Aufgabenentwicklung ZP10 und Abitur). Auch in der Schulentwicklung nehmen diese Formate eine wichtige Rolle ein. Das Ministerium wird den Vorschlag daher nicht landesweit verpflichtend übernehmen, jedoch dafür sensibilisieren, da, wo es machbar ist, mehr digitale Formate einzusetzen.