Leitungszeit Schulleitung
Themenfeld
Personalverwaltung
Vorschlag
Die Leitungszeit sollte nach anderen Kriterien berechnet und davon unabhängig ganz allgemein aufgrund der gestiegenen Arbeitsbelastung bei Schulleitungen erhöht werden.
Die Leitungszeit sollte von den Grundstellen entkoppelt werden. Ein neues Verteilsystem sollte die real existierenden Aufgaben berücksichtigen. Denkbar wären "Sockelleitungszeiten" zzgl. zusätzlicher Stunden für größere Systeme oder z. B. Systeme in Brennpunktlagen oder entsprechend der Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Gemeinsamen Lernen.
Leitungszeit für Schulleitungen ist über die Schulformen hinweg nahezu gleich. Allerdings ist es ein großer Unterschied, ob eine Schule von 200 oder 400 Kindern besucht wird. Mehr Schülerinnen und Schüler bedeuten: mehr Eltern, mehr Personal, größere OGS, mehr Anmeldungen und mehr Gesprächsanlässe. Größere Schulen fordern daher eine Berechnung der Leitungszeit auf Grundlage der Schülerzahl.
Bei kleinen Systemen wiederum steht zu wenig Leitungszeit zur Verfügung, weil sie nach Grundstellen berechnet wird. Die von Schulleitung zu erledigenden Aufgaben sind aber mittlerweile zu einem großen Teil unabhängig von der Systemgröße (Schulentwicklung, Kooperationen, Pflicht-Ämter im Rahmen der Lehrerschaft). Der Umfang der Leitungszeit korreliert nicht in dem Maße mit den Grundstellen, wie aktuell in der BASS festgelegt.
Die Leitungszeit sollte von den Grundstellen entkoppelt werden. Ein neues Verteilsystem sollte die real existierenden Aufgaben berücksichtigen. Denkbar wären "Sockelleitungszeiten" zzgl. zusätzlicher Stunden für größere Systeme oder z. B. Systeme in Brennpunktlagen oder entsprechend der Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Gemeinsamen Lernen.
Leitungszeit für Schulleitungen ist über die Schulformen hinweg nahezu gleich. Allerdings ist es ein großer Unterschied, ob eine Schule von 200 oder 400 Kindern besucht wird. Mehr Schülerinnen und Schüler bedeuten: mehr Eltern, mehr Personal, größere OGS, mehr Anmeldungen und mehr Gesprächsanlässe. Größere Schulen fordern daher eine Berechnung der Leitungszeit auf Grundlage der Schülerzahl.
Bei kleinen Systemen wiederum steht zu wenig Leitungszeit zur Verfügung, weil sie nach Grundstellen berechnet wird. Die von Schulleitung zu erledigenden Aufgaben sind aber mittlerweile zu einem großen Teil unabhängig von der Systemgröße (Schulentwicklung, Kooperationen, Pflicht-Ämter im Rahmen der Lehrerschaft). Der Umfang der Leitungszeit korreliert nicht in dem Maße mit den Grundstellen, wie aktuell in der BASS festgelegt.
Antwort
Für die Aufgaben der Schulleitung steht jeder Schule eine nach der Zahl der Grundstellen (§ 7 Absatz 1 VO), des Ganztagszuschlags (§ 9 Absatz 1 VO), des Zuschlags für erweiterte Ganztagshauptschulen und Ganztagsförderschulen in der Sekundarstufe I (§ 9 Absatz 2 Nummer 6 VO) und des Unterrichtsmehrbedarfs nach § 9 Absatz 2 Nummer 7, 11 und 12 VO berechnete Leitungszeit zur Verfügung. Die hier vorgeschlagenen Veränderungen bergen unüberschaubare Ungleichbehandlungen in sich. Zudem verkompliziert eine Bemessung nach allen im System tätigen Personen und eine Berücksichtigung der Stellenanteile dieser Personen die individuelle Berechnung der Leitungszeit in nicht überschaubarem Maße.
Die Eckpunkte zur Stärkung der Schulleitungen sehen eine Weiterentwicklung der Leitungszeit vor, sobald ein finanzieller bzw. personeller Spielraum für diese Maßnahmen entsteht. Die hier unterbreiteten Vorschläge zur Neuberechnung der Leitungszeit werden in diesem Kontext erneut geprüft werden. Angesichts des Lehrkräftemangels würde insbesondere an den Grundschulen eine Ausweitung der Leitungszeit aktuell fast automatisch zu zusätzlichem Unterrichtsausfall führen. Eine Anpassung der Leitungszeit ist daher kurzfristig nicht umsetzbar.
Die Eckpunkte zur Stärkung der Schulleitungen sehen eine Weiterentwicklung der Leitungszeit vor, sobald ein finanzieller bzw. personeller Spielraum für diese Maßnahmen entsteht. Die hier unterbreiteten Vorschläge zur Neuberechnung der Leitungszeit werden in diesem Kontext erneut geprüft werden. Angesichts des Lehrkräftemangels würde insbesondere an den Grundschulen eine Ausweitung der Leitungszeit aktuell fast automatisch zu zusätzlichem Unterrichtsausfall führen. Eine Anpassung der Leitungszeit ist daher kurzfristig nicht umsetzbar.