KAoA Dokumentation verschlanken
Themenfeld
Effizienz & Zusammenarbeit
Vorschlag
Die Dokumentation des KAoA-Prozesses bindet sehr viel Arbeitszeit, hier wäre eine deutliche Verschlankung sinnvoll. Die Berufswahlpass-Mappe ist in der aktuellen Form nicht zweckdienlich. Die Berichtspflichten sollten verringert werden.
Die Schulen müssen zahlreiche Abfragen unterschiedlichster Akteure zur Umsetzung von KAoA bedienen, in denen Schülerzahlen, Entlastungsstunden o.ä. zu melden sind (z. T. in Online-Portalen wie EckO NRW, z. T. in Excel Tabellen o.ä.). Im Sinne eines effizienteren und die Schulen entlastenden Vorgehens bräuchte es dringend ein zentrales Portal, in dem die Abschlussschüler gelistet und auf das notwendige Maß reduzierte Daten eingetragen werden,
auf das alle am Übergangsprozess Beteiligten Zugriff erhalten. Eine entsprechende Erweiterung von oder Anlehnung an SchILD-NRW wäre hier zielführend.
Beim Übergangsmanagement Schule - Beruf existieren derzeit vier verschiedene Portale (NRW connect, Uestat NRW im Rahmen von KAoA, BAN-Portal und Schüler Online!), in denen Daten der Abschlussschüler seitens der Schulen hinterlegt werden müssen. Dabei handelt es sich immer wieder um dieselben Grunddaten. Die an diesem Prozess beteiligten Institutionen (Bezirksregierungen, Schulämter der Kreise, die von den Bezirksregierungen die entsprechenden Generalien übertragen bekommen haben) entwerfen ihre eigenen Vorgehensweisen innerhalb dieses Prozederes, verbunden mit einem überhöhten Formal- und
Dokumentationsaufwand.
Ein zentrales Portal, in dem alle Informationen zu KAoA hinterlegt werden können, würde den Aufwand deutlich reduzieren. Die jeweiligen Verantwortlichen in Bezirksregierung, Schulämtern etc. könnten daraus alle Daten zentral selbstständig entnehmen. Der Verwaltungsaufwand, der durch die wiederholte Eingabe identischer Daten entsteht, bindet Ressourcen und trägt nicht zur Verbesserung der Bildungsqualität bei.
Antwort
Der Vorschlag wird umgesetzt. Das Ministerium für Schule und Bildung beabsichtigt, zeitnah die notwendigen Abfragen zentral in einem Tool durchzuführen und einen Datenimport aus Schild mithilfe einer CSV Datei zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, das den Schulen bekannte bereits BAN-Portal (bislang für das Monitoring und das Schülerinnen- und Schülerdatenübermittlungsgesetz genutzt) zu erweitern.