Lern- und Förderempfehlungen optimieren
Themenfeld
Pädagogische Aspekte
Vorschlag
Die Einführung der halbjährlich zu erstellenden Lern- und Förderempfehlungen hat nicht zu einer Verbesserung der Schülerleistung geführt. Die Lern- und Förderempfehlungen sollten optimiert werden.
Antwort
Lern- und Förderempfehlungen sind ein zentrales Instrument der individuellen Förderung und gehören zum pädagogischen Kernauftrag der Schule. Sie unterstützen nicht nur die Lernenden, sondern bieten auch den Erziehungsberechtigten eine Orientierung, wie die schulische Entwicklung gezielt begleitet werden kann. Sie dienen auch dazu, die Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus zu stärken. Ihre Abschaffung würde zu einem erheblichen Verlust an Transparenz und Verbindlichkeit im Förderprozess führen und den gesetzlich verankerten Anspruch auf Unterstützung beim Lernen deutlich schwächen. Eine Lern- und Förderempfehlung ist zum Ende des Schulhalbjahres den Schülerinnen und Schüler der Grundschule und der Sekundarstufe I zu geben, deren Versetzung gefährdet ist bzw. die nicht versetzt werden. Mit der Beschränkung auf diese Schülergruppe ist das Verfahren bereits sehr fokussiert.
Lern- und Förderempfehlungen sind dabei zwar individuelle, aber strukturierte Rückmeldungen der Förderbedarfe. In der Regel ist der Erstellungsprozess an den Schulen bereits durch Formulierungshilfen und/oder Textbausteine optimiert. Potenzial für weitere Optimierungen des Verfahrens besteht nicht.
Lern- und Förderempfehlungen sind dabei zwar individuelle, aber strukturierte Rückmeldungen der Förderbedarfe. In der Regel ist der Erstellungsprozess an den Schulen bereits durch Formulierungshilfen und/oder Textbausteine optimiert. Potenzial für weitere Optimierungen des Verfahrens besteht nicht.