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Verteilungsverfahren Erstförderung optimieren

Themenfeld

Pädagogische Aspekte

Vorschlag

Die zentrale Verteilung von Schülerinnen und Schülern, die die Erstförderung beenden und einen Platz an einer anderen Schulform benötigen, stellt eine zusätzliche Belastung für Lehrkräfte und Schulleitungen dar und könnte viel besser von den Schulen selbst übernommen werden. Lehrkräfte müssen sich derzeit im Dezember festlegen, an welche Schulform das Kind im August des nächsten Jahres wechseln soll. Diese Festlegung ist viel zu früh und führt bei Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften zu großem Stress. Eine anschließende Korrektur ist nur schwer möglich.

Antwort

Die Verteilung der Schülerinnen und Schüler, die die bislang besuchte Schulform nach Beendigung der Erstförderung verlassen müssen, wird derzeit auf Stadt- bzw. Kreisebene koordiniert. Häufig erfolgt dies gemeinsam mit der Verteilung der Schülerinnen und Schüler, die eine Schulform aufgrund von Minderleistungen verlassen müssen. Somit können Schulplätze innerhalb einer Kommune bestmöglich zugewiesen werden. Der Vorschlag einer individuellen Verteilung durch die Schulen selbst würde zusätzlichen bürokratischen Aufwand für Lehrkräfte und Schulleitung bedeuten. Die Arbeitsbelastung an der einzelnen Schule würde merklich zunehmen. Zudem ist es bereits jetzt möglich, die Zuordnung von Lernenden, die nach der Erstförderung in die Regelklasse wechseln, zum Ende des folgenden Schuljahres zu überprüfen und ggfs. zu korrigieren. Die Festlegung des frühen Zeitpunktes geht auf Rückmeldungen von Schulen und Schulträgern zurück, die zur besseren Planbarkeit um einen frühen Termin gebeten haben.