Fächerwahl gymnasiale Oberstufe Umwahlmöglichkeiten abschaffen
Themenfeld
Pädagogische Aspekte
Vorschlag
Das Kursangebot in der gymnasialen Oberstufe richtet sich nach den Vorgaben der Ausbildungsordnung. Mit jeder Schülergeneration schwanken die Schülerzahlen in den Kursen. Die ständigen Umwahlmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe sollten abgeschafft werden. Schülerinnen und Schüler haben nach ihren Kursen in der Mittelstufe (angesichts von Unterrichtsausfall und z. B. in den Naturwissenschaften fachfremd erteilten Unterrichts) falsche Vorstellungen und Erwartungen an die Fächer. Der Beratungsaufwand für Lehrkräfte ist sehr hoch.
Statt steter Umwahlmöglichkeiten sollten Profile und profilgebende Fächer in der GOSt zugelassen werden, sodass die Schulen "Bildungsschienen" bilden können, welche die Schülerinnen und Schüler bis zum Abschluss begleiten. Die Schule profitiert von besserer Planbarkeit.
Statt steter Umwahlmöglichkeiten sollten Profile und profilgebende Fächer in der GOSt zugelassen werden, sodass die Schulen "Bildungsschienen" bilden können, welche die Schülerinnen und Schüler bis zum Abschluss begleiten. Die Schule profitiert von besserer Planbarkeit.
Antwort
Die Möglichkeit zur Profilbildung von Schulen in der GOSt ist bereits gegeben, sofern in den Schulen vorab Entscheidungen zum Schulprogramm getroffen wurden (§ 6 Abs. 5 APO-GOSt). Diese Möglichkeit unterstützt die Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Einzelschule und wird beibehalten.
Wahlmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler sind allerdings genuiner Teil der Oberstufe und werden daher nicht vollständig abgeschafft.