Bürokratieabbau an Schulen
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Vorschlag
Schulen sollte mehr Zeit bei der Umsetzung von Reformen eingeräumt werden, bevor wieder neue Reformen angestoßen werden. Die Schulen agieren in einem sich ständig wandelnden Umfeld - besonders die Schülerinnen und Schüler haben sich stark verändert. Hinzu kommen externe Einflüsse wie z. B. Corona, Hochwasser, Rechtsextremismus, die Aufnahme von Geflüchteten. Ständige Veränderungen führen zu Frustrationen bei den Kolleginnen und Kollegen, die das Gefühl haben, sich neben den externen Belastungen selbst auch fortwährend mit veränderten schulpolitischen Zielsetzungen beschäftigen zu müssen.
Antwort
Der Vorschlag wird teilweise umgesetzt. Das Ministerium für Schule und Bildung wird künftig noch konsequenter nach dem Prinzip arbeiten, Veränderungen zunächst in Freiwilligkeit zu erproben, die Reformansätze auf dieser Basis zu optimieren und sie erst anschließend verpflichtend einzuführen. Dieses Vorgehen stärkt die Rückbindung der Veränderungen an schulischen Alltag und Praxis. Beispielhaft sei hier auf die zum Schuljahr 2025/2026 in den Regierungsbezirken Münster und Arnsberg beginnende Pilotphase zur Reform der AO-SF-Verfahren verwiesen. Bevor die Reform landesweit ausgerollt wird, werden die beabsichtigten Veränderungen in diesem Piloten zunächst erprobt und ggf. überarbeitet.
Hier darf jedoch nicht aus dem Blick gelassen werden, dass unerwartete externe Einflüsse auch künftig kurzfristige Veränderungsbedarfe verursachen werden. Zudem entwickeln sich auch bildungspolitische Debatten, sowohl in der Öffentlichkeit wie auch im politischen Raum, laufend weiter.
Hier darf jedoch nicht aus dem Blick gelassen werden, dass unerwartete externe Einflüsse auch künftig kurzfristige Veränderungsbedarfe verursachen werden. Zudem entwickeln sich auch bildungspolitische Debatten, sowohl in der Öffentlichkeit wie auch im politischen Raum, laufend weiter.